Ein Wochenende im Zeichen der Gemeinschaft – unser AWO-Seminar 2025

Das Engagement unserer Ehrenamtlichen ist eine der Grundsäulen für gelebte Gemeinschaft und Solidarität. Beim diesjährigen AWO-Seminar zu Ehren unserer Ortsvereine stand genau dieses Miteinander im Mittelpunkt.

Eins ist ganz klar: Ohne den Einsatz unserer vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen könnten wir im AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd nicht so effektiv und vielseitig helfen, wie wir es tun. In unseren Ortsvereinen bündeln sie den Geist der AWO in ortsspezifischen, lebensnahen Angeboten. Über das gesamte Kreisverbandsgebiet hinweg engagieren sich 20 Ortsvereine mit rund 4.100 Mitgliedern und etwa 500 Ehrenamtlichen – eine starke Gemeinschaft direkt an der Basis.

Beispielsweise mit Badefahrten, Tanzfesten und Bildungsangeboten schaffen sie Begegnung und Lebensfreude. Auch Wandertouren, Spieleabende oder Strick- und Häkelnachmittage gehören zum bunten Programm. Ob Kinder, Senior*innen oder Familien – hier finden Menschen zusammen und erleben Gemeinschaft – ganz nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam“. Neben ihren vielfältigen Aktivitäten unterstützen die Ortsvereine unsere Einrichtungen auch finanziell, z. B. durch Spendenaktionen bei Festen oder Geschenke für die Mitarbeitenden.

Um diese wichtige Arbeit und das großartige Engagement zu würdigen und den Austausch zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen im Kreisverband zu fördern, veranstalten wir jedes Jahr ein Wochenendseminar für unsere Ortsvereine. Neben viel Zeit zum persönlichen Austausch stehen stets Vorträge, Workshops und eine Auswahl an Freizeitaktivitäten auf der Agenda.

Beim diesjährigen Seminar im Landhotel Sonne in Neuendettelsau warteten inspirierenden Impulse auf die Teilnehmenden: Es ging u. a. um die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit von Orts- und Fördervereinen mit den Einrichtungen, um Strategien zur Gewinnung neuer Ehrenamtlicher, die Grundwerte der AWO sowie den Umgang mit Alltagsrassismus. Ein Höhepunkt war sicher auch der Besuch von Ronja Endres, Vorsitzende der BayernSPD, die in ihrem engagierten Vortrag die soziale Arbeit an der Basis würdigte und deutlich machte, welche Rolle verlässliche Rahmenbedingungen für das Ehrenamt in Zeiten knapper Ressourcen spielen.

Besonders wichtig war uns in diesem Jahr die Friedensaktion, bei der alle Teilnehmenden ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt und Hoffnung setzten. Zum Weltfriedenstag am 21. September ließen unsere Gäste rund um das Landhotel für etwa 30 Minuten laut und klar Friedenslieder klingen, während sie ihre Friedenslichter nach und nach entzündeten. Die Botschaft war eindeutig: Gemeinsam entfalten wir eine Kraft und Energie, die die Welt zu einem besseren Ort macht.

Nach drei intensiven Tagen traten die Teilnehmenden die Heimreise an – im Gepäck nicht nur frische Ideen für die Arbeit in den Einrichtungen und den Ortsvereinen, sondern auch ein gestärktes WIR-Gefühl und viel gute Laune. Danke an unsere wunderbaren Ehrenamtlichen für ihre unverzichtbare Arbeit – ihr macht das Motto „Gemeinsam statt einsam“ jeden Tag zu gelebter Realität!