Ruhestand nach 23 Jahren – Gerhard Kittel vom Berufsbegleitenden Dienst verabschiedet

Nach 23 Jahren wurde Gerhard Kittel als Einrichtungsleiter des Berufsbegleitenden Dienstes des AWO Kreisverbandes Mittelfranken-Süd im Rahmen einer kleinen, corona-konformen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Viele Firmen und Behörden in der Region schätzten in den zurückliegenden Jahren die Arbeit Kittels als „neutraler Vermittler“. Gemeinsam mit Betroffenen sowie Arbeitgebern setzte sich Gerhard Kittel für Arbeitsplatz-Anpassungen, Arbeitszeit-Reduzierungen oder innerbetriebliche Versetzungen ein.

Einsatz und Engagement seit 1998

In einer Laudatio bei der Verabschiedung würdigten die AWO-Vorstände dabei seine menschliche, ruhige und stets ausgeglichene Art. „Nicht nur eine gehörige Portion Empathie und Fingerspitzengefühl, auch umfangreiche Kenntnisse über die verschiedensten körperlichen und seelischen Erkrankungen, nicht zuletzt auch Ihre Ausbildung als Supervisor, zeichnen Sie aus.“, so AWO-Vorstand Rainer Mosandl zu Gerhard Kittel.

Neben seiner langjährigen Arbeit im Berufsbegleitenden Dienst, die aufgrund der regelmäßigen Konfrontation mit persönlichen Schicksalen oder Krankheiten eine belastende war, übernahm Gerhard Kittel im Jahr 2018 zudem die Rolle des Mobbingbeauftragten beim AWO-Kreisverband.

Über seine Nachfolge muss sich Gerhard Kittel keine Sorgen machen. Der Integrationsfachdienst Mittelfranken (IFD) als barrierefreier Dienstleister übernimmt fortan die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und Arbeitgebern. Hier ist die örtliche AWO als Gesellschafter beteiligt, so dass eine nahtlose Fortführung der wichtigen Aufgaben in der Region gesichert ist.

Mobbingbeauftragter für den Kreisverband

Doch ganz wird Gerhard Kittel die AWO nicht verlassen. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Mobbingbeauftragter wird er auf freiberuflicher Basis auch weiterhin dem Kreisverband und seinen Mitarbeitenden mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Wir hoffen allerdings, Ihre Dienst nicht allzu oft in Anspruch nehmen zu müssen“, so Christine Heller.