Als „Klub der Gewinner“ teilen die Schüler*innen multimedial reale Mobbing-Erfahrungen, brechen so das Schweigen und machen betroffenen Jugendlichen Mut. Für dieses großartige Projekt wurden sie vergangenen Freitag mit dem Rosa-Mihalka-Stiftungspreis der AWO Sozialstiftung Roth-Schwabach ausgezeichnet und so auch im wörtlichen Sinne zu „Gewinner*innen“. Der Preis wird im zweijährigen Turnus für Projekte verliehen, die helfen, „das Leben lebenswerter zu gestalten“, und ist mit 1.000 € Preisgeld dotiert.
Die Preisverleihung war Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „RECHTSaußen – MITTENdrin?“ über Rechtsextremismus, seine Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten, die vom 8. bis 15. April 2025 in der Stadtkirche Schwabach gastierte. Denn bei Mobbing wie auch bei Rechtsextremismus geht es stets um Ausgrenzung und Grenzüberschreitung. Und in beiden Fällen ist eine starke Zivilgesellschaft mit engagierten Bürger*innen, wie es die Preisträger*innen des Abends sind, unverzichtbar.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Podiumsdiskussion mit der Vorsitzenden des Integrationsrats der Stadt Schwabach, Sandra Niyonteze, dem Schwabacher Oberbürgermeister, Peter Reiß, und der stellvertretenden Vorsitzenden der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, Elisabeth Hann von Weyhern.
Im Zentrum stand dabei immer, positive Impulse zu setzen, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, „Räume zu öffnen und Brücken zu bauen“, wie es Stiftungsvorstandsvorsitzende Christine Heller formulierte.